franz. Schauspielerin; Filme u. a.: "Das große Fressen", "Giganten der Landstraße", "Die letzte Metro", "Die Blechtrommel", "Die wahre Geschichte von Männern und Frauen"
* 6. Januar 1947 Aix-en-Provence
Herkunft
Andréa Louise Ferréol wurde am 6. Jan. 1947 in Aix-en-Provence geboren. Ihr Vater war im Versicherungswesen tätig.
Ausbildung
Sie besuchte das Lycée Paul Cézanne in Aix-en-Provence, wollte danach eigentlich Sängerin werden und schwärmte für die Oper. Doch schließlich entschied A. F. sich für eine Schauspieler-Laufbahn, ging nach Paris und nahm dort Schauspielunterricht.
Wirken
Ihr erstes Engagement hatte sie 1968 am Pariser Théâtre National Populaire, wo sie etwa 1971 in Brechts "Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher" auftrat, zwei Jahre später in "Romeo und Julia" auf der Bühne stand und 1974, in der Rolle einer von 16 Liliputanern umgebenen bitterbösen Turandot, als "Inbegriff erotischer Halluzinationen" einen spektakulären Auftritt hatte.
Als Filmschauspielerin begann A. F. 1972. Ihre Körperfülle galt im Zeitalter von Stars wie Mia Farrow und Audrey Hepburn als schlechte Empfehlung für größere Rollen, so daß sie vorerst nur mit kleinen Parts vorliebnehmen mußte. Dies änderte sich schlagartig 1973 mit Marco Ferreris umstrittenem Film ...